Ashtanga Yoga

Beim Ashtanga Vinyasa Yoga sind die Aspekte Flexibilität, Kondition und Kraft gleichbedeutend.

Die Asanas (Positionen) werden in festen Abfolgen (Serien) geübt, wobei Atmung und Bewegung in Kombination mit inneren, muskulären Stützen (Bandhas) in einen fließenden Bewegungsablauf gebracht werden.

Ferner wird während der Yogapraxis eine spezielle Atemtechnik (Ujjayi) sowie die Blickrichtung (Drshti) mit eingebunden, um die freiwerdende Lebensenergie (Prana) in die gewünschten Kanäle zu lenken und den Geist zu fokussieren.

Die erste Serie — Yoga Chikitsa — wird hier in der Yogamala schwerpunktmäßig gelehrt. Mit dieser Serie wird begonnen. Sie dient dazu, den Körper zu entschlacken, stark und beweglich zu machen, die Organe werden gereinigt und das Immunsystem stimuliert.


Der achtgliedrige Pfad des Patanjali:

1.  Yama (Verhaltensempfehlungen für dem Umgang mit unserer Umgebung)
2.  Niyama (Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit uns selbst)
3.  Asana (Körperübungen)
4.  Pranayama (Atemübungen)
5.  Pratyahara (das Zurückziehen der Sinne)
6.  Dharana (Konzentration auf einen Punkt)
7.  Dhyana (Meditation)
8.  Samadhi (Einheitserfahrung oder Zustand vollkommenen Glücks)

Die Glieder sind als Einheit zu verstehen und entfalten sich gemeinsam nach und nach. Vinyasa bedeutet, dass die Bewegungen im Einklang mit dem Atemfluss ausgeführt werden. Yoga wird mit ”Zusammenführen, Anjochen, Vereinen” übersetzt als die Vereinigung von Körper, Geist und Seele.